Dieser eintägige Powerworkshop richtet sich an alle Hörakustiker, die von einer Hörsystemanpassung mehr erwarten als "Ring", "Spott", "Farm".
Ein Hörverlust kann im Allgemeinen in zwei Arten kategorisiert werden: Verlust der Hörbarkeit und Verlust der Klarheit (Sprache).
Es gibt eine ziemlich vorhersehbare Beziehung zwischen den gemessenen Schwellenwerten und der benötigten Verstärkung, um die Hörbarkeit wiederherzustellen. Bei einem Verlust der Klarheit (Sprache) resultierend aus einem Schallempfindungsschaden besteht jedoch zwischen den audiometrischen Schwellenwerten und dem Verlust an Klarheit in den meisten Fällen eine ziemlich unvorhersehbare Beziehung. Es müssen daher noch weitere Faktoren eine Rolle spielen. Weiterführende Informationen liefern beispielsweise Daten, die die Sprachempfindung im Störgeräusch abbilden, wie z.B. SNR-Tests im Störgeräusch oder ANL-Tests.
Zwar wird seit über 10 Jahren die Anpassung mit Hilfe der Perzentilanalyse überprüft und optimiert, jedoch in den allermeisten Fällen ausschließlich in einer ruhigen Testumgebung, die selten der Problembeschreibung unserer Kunden entspricht. Denn die Tatsache, dass wir Sprache in den Zielbereich des Kunden bringen, heißt nicht automatisch, dass er diese auch nutzen kann.